Lebensmittelkosten (2010)
Mehl, 900 gr. 1,32 Euro
Haferflocken, 400gr. 1,45 Euro
Milch, 1 Liter 1,52 Euro
Reis, 5 kg. 3,56 Euro
Eier, 12 Stk. 2,97 Euro
Huhn, 1900 gr. 6,50 Euro
Rinderhack, 350 gr. 8,30 Euro
Brot, 1kg 2,08 Euro
Trinkwasser, 2 Liter 4,00 Euro
des weiteren z.B.:
Babywindeln, 25 Stk. 12,00 Euro
Kaufkraftbereinigt sind die Lebenshaltungskosten in Jamaika 6 mal so hoch wie in Deutschland. Für ein durchschnittliches tägliches
Netto-Einkommen in Jamaika bekommt man 5 Big Macs, in Deutschland dagegen 30 Big Macs (sogenannter Big-Mac-Index).
Die jamaikanische Milchproduktion ist zusammengebrochen. Der jamaikanische Markt wird von Milchpulver aus den USA
überschwemmt, welches von der US-Regierung zu 145% subventioniert wird. Auch die Rindfleischproduktion ist aufgrund von
US-Importen stark gesunken. Die Fastfood-Kette McDonalds hat inzwischen alle Niederlassungen in Jamaika geschlossen,
da dort keine Geschäfte zu machen sind.
Ein großer Teil der jamaikanischen Hühnerfleischproduktion (Filetfleisch) wird in die USA exportiert. Für den heimischen Markt
bleibt der Rest: "chicken back" (Hühnerklein) und "chicken foot" (Hühnerklauen). Zudem werden diese "Hühnerreste" aus den
USA importiert. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde eine große Lieferung tiefgekühlter Hühnerteile aus den USA von den
jamaikanischen Behörden abgefangen und als gesundheitsbedenklich eingestuft, da es 20 Jahre alt war. Daraufhin wurde
Jamaika vom US-Exporteur aufgefordert die Lieferung freizugeben, um es nach Haiti weiter zu verschiffen.